Als Plakatkünstler genießt Holger Matthies internationales Ansehen. Er gewinnt zahlreiche Preise, u.a. 1976 die Goldmedaille des Deutschen Plakatmuseums, 1980 und 1990 die Goldmedaille der Internationalen Plakatbiennale in Warschau, 1981 den Edwin-Scharff-Preis der Stadt Hamburg, 1984 die Henri de Toulouse-Lautrec Medaille in Silber und 1990 in Gold, 1993 den Merrit Award des Art Directors Club New York und 2002 die Silbermedaille der Hong Kong International Poster Triennial.
Getrieben von seiner Leidenschaft für das Plakat wirbt er für Theater- und Opernaufführungen, für Kunst- und Museumsausstellungen, für Musik- und Kabarettvernstaltungen. Soziale und politische Plakate ergänzen das Portfolio.

Die größte Antriebskraft auf der Suche nach der unverbrauchten Bildidee ist das geistige Widerstandsnest gegen die populistische Bilderverbrauchskultur.
Plakate sollen wie Klappmesser sein - aufspringen, sezieren und unter die Haut gehen.
Prof. Holger Matthies

die Schweine

Der Plakatgestalter Holger Matthies
sammelt seit Jahren Schweine. Es sind inzwischen mehr als 400 Exemplare dieser kuriosen Sausologie.
In Museen und Theatern hat er die Sau rausgelassen. Die Leute kamen im Schweinsgalopp, um vom Glücksschwein bis zur Pistensau, vom Schweinepriester bis zum Saupreußen die Omnipräsenz dieser Gattung zu studieren.

“Das Messer blitzt, die Schweine schrein,
Man muss sie halt benutzen,
Denn jeder denkt: Wozu das Schwein,
Wenn wir es nicht verputzen?”

Wilhelm Busch